28. September 2014

selbstgebackener Flammkuchen mit Ziegenkäse, Feigen und Rosmarinhonig

Hallo liebe Blogleser,

endlich habe ich mal wieder Zeit um mich um das Blogilein zu kümmern.
Vielleicht habt ihr Euch schon gewundert, warum es hier so ruhig ist.. dafür gibts einen ganz simplen, schnöden Grund: ich war krank.. volle Breitseite grippaler Infekt mit Fieber, Husten, Schnupfen.. einfach alles bääh.. mein Speiseplan: Hustenbonbons, Tütensuppe, gefühlte 20.000 Liter Salbeitee & Mucosolvan... seit gestern geht es mir wieder besser und ich hatte auch endlich mal wieder Kraft und Lust etwas zu kochen - und Gott sei Dank schmecke ich auch endlich wieder was!! 

Während ich im Bett lag um zu gesunden habe ich mal eine Runde durch die aktuelle Chefkochausgabe geblättert und darin ein Rezept für Flammkuchen entdeckt (Chefkoch September 2014, S. 6). Bisher dachte ich immer, Flammkuchen wäre irgendwie ein mega komplizierter Teig, aber tatsächlich brauch man dazu lediglich Mehl, Öl, Wasser und Salz - alles vermischen bzw. zusammenkneten, ausrollen, fertig. Ich war bzw. bin absolut begeistert und angetan und werde zukünftig immer den Teig für Flammkuchen selbst machen.

Belegt habe ich meinen Flammkuchen mit Feigen und Ziegenkäse.
Momentan ist bei uns zu Hause eine kleine Ziegenkäsewelle ausgebrochen.. in unregelmäßigen Phasen passiert es uns, dass die bessere Hälfte (die übrigens natürlich auch flach lag...) und ich total auf bestimmte Lebensmittel abfahren. So gab es 2013 beispielsweise schon die Olivenphase und Parmesanphase (welche sich auch 2014 weiter stabil hält). Wie dem auch sei, Ziegenkäse war also ein Muss. Dazu als süßer Kontrast zum Käse ein paar frische Feigen, welche ich dank einer lieben Freundin seit einer Weile auch ganz gerne esse. :-) 
Auf Wunsch der besseren Hälfte wurde der Flammkuchen auch noch mit etwas Pancetta bestückt. 
Geschmeckt hat es uns sehr, sehr gut und ich kann Euch diese Kombi (falls ihr sie noch nicht probiert habt) nur wärmstens empfehlen. 


Zutaten für einen Flammkuchen:

Für den Flammkuchenteig:
200 g Weizenmehl (Type 405)
2 EL Olivenöl
1 gestrichener TL Salz
120 ml Wasser

Für den Belag:
1/2 Becher Schmand (ca. 100 g)
1-2 reife Feigen
(Eine reife Feige erkennt ihr daran, dass sie auf Druck mit den Fingern leicht nachgibt,
 sie sollte sich allerdings nicht zu weich oder gar matschig anfühlen.)
100 g Ziegenrolle (Ziegenweichkäse)
nach Geschmack: 5 Scheiben Pancetta (italienischer Bauchspeck vom Schwein)
1-2 TL flüssiger Honig
1 EL frisch gehackte Rosmarinnadeln
frisch gemahlener Pfeffer



wie es geht:
Das Mehl, Öl und Salz in eine Schüssel geben und mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten, elastischen Teig verkneten, dabei nach und nach das Wasser zugeben. 
Den Teig mit den Händen zu einer Kugel formen und dann auf einem Stück Backpapier hauchdünn ausrollen.


Den ausgerollten Flammkuchenteig auf ein Blech legen, mehrfach mit einer Gabel rundherum einstechen und dann gleichmäßig mit Schmand bestreichen.
Die Feigen waschen, in dünne Scheiben schneiden (etwa 3 mm dick) und den Flammkuchen damit belegen. (Die Feigen müsst ihr übrigens nicht schälen - denn Feigenschale kann man problemlos mitessen. :-)) 
Nun ist der Ziegenkäse an der Reihe. Die einzelnen Ziegenkäserollen mit den Fingern grob zerböckeln und ebenfalls auf dem Flammkuchen verteilen.
Wer gerne Fleisch isst, kann nun noch etwas Pancetta in Stücke teilen und auf dem Flammkuchen platzieren.
Zum Schluss den gehackten Rosmarin mit Honig vermischen, diese Mischung kurz im Topf erwärmen (dann lässt sie sich anschließend besser auf den Flammkuchen träufeln), mit Pfeffer würzen und das Ganze nun mit einem Löffel über den Flammkuchen träufeln.


Jetzt kann der Flammkuchen im Ofen bei 180 Grad Umluft gebacken werden. 
Nach etwa 8-10 Minuten sollte der Käse eine leichte Bräune bekommen haben und der Rand des Flammkuchens schön knusprig sein - dann wird es Zeit zu probieren.


Dazu gab es im Hause Kulinarikus einen Feldsalat mit Brombeeren.

Bleibt schön gesund und lasst es Euch schmecken. :-)

1 Kommentar:

  1. Hmm... ein Traum :-) Bei uns kriegt man immer keine schönen Feigen... und wenn doch, kosten sie so viel, dass mir ganz übel wird :-)

    Ach ja, deine Lavendelseife ist sehr fleißig in Benutzung :-) Vielen Dank nochmal!

    Liebe Grüße,
    Lola

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