30. Juli 2014

Grüne Kräutersauce - (k)eine Frankfurter Grüne Sauce

Als "Wahlhessin" habe ich vor dem heutigen Post etwas Bammel.
Wieso? 
Es geht um die Grüne Sauce - und die bedeutet, wie ich nach nun sechs Jahren mitbekommen habe, den Hessen und v.a. den Frankfurtern sehr viel. (und ich will mich nicht blamieren)
So wie es im Schwabenländle Spätzle gibt und in meiner Heimat Sachsen die Buttermilchgetzn, so gibt es eben auch hier ganz typische Gerichte aus der Region. 

Über den Ursprung der grünen Soße ("Grie Soß") gibt es allerlei heiße Diskussion. 
So soll Goethes Mutter die Erfinderin der grünen Soße sein, während andere behaupten das sei als Quatsch mit ..na klar.. Soße.. die grüne Soße stamme wohl von protestantischen Franzosen (Hugenotten) welche Ende des 17. Jahrhunderts in Ihrem Land verfolgt wurden und sozusagen unter anderem in Hessen Zuflucht fanden. 

Nun gut, aber neben der Unklarheit bezüglich der Herkunft ist der Käs´ (und damit meine ich nicht den Handkäs´...) noch nicht gegessen, denn auch über die Zusammensetzung der grünen Soße herrscht große Uneinigkeit. Zuerst einmal besteht die "echte Frankfurter Grüne Soße" aus sieben Kräutern und das sollten auch nicht x-beliebige Straßenrandkräuter sein, sondern folgende Sorten: Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch. 
Jedoch ergab (m)eine kurze Google-Recherche mit den Schlagworten "Grüne Soße Sieben Kräuter", dass ebenso Mischungen mit Estragon, Dill, Liebstöckel oder Zitronenmelisse als "echte grüne Soße" beschrieben werden. 
Das heißt für mich, dass anscheinend jeder seine grüne Soße anders zubereitet und jeder vielleicht seine eigene Kräutermischung hat!?
Apropo Zubereitung, auch hier geht es variantenreich zu - der eine mixt seine Kräuter mit dem Pürierstab zu einer glatten Soße während ein anderer die Kräutermischung einfach nur fein hackt. 
Also auch hier zeigen sich die Hessen flexibel. 
In meinem 7-Kräuter-Päckchen aus dem Supermarkt habe ich Petersilie, Estragon, Schnittlauch, Sauerampfer, Zitronenmelisse, Dill und Borretsch vorgefunden und nach all dem Hintergrund dürfte sich Euch nun auch mein Titel erschließen. :-)
Aber Original hin oder her - die Sauce war verdammt lecker und die bessere Hälfte (ein richtig echter Hesse) hat zufrieden geschmatzt.



Kleine Kräuterkunde


Zitronenmelisse
... hat einen leicht süßlichen und v.a. zitronigen Geruch und Geschmack
... wirkt beruhigend und antibakteriell
... passt zu allem, was auch mit Zitrone gut schmeckt - also über Nachspeisen wie Eis, kühle Drinks bis hin zu Fisch ist mit Zitronenmelisse alles möglich








Dill
... hat einen süßlich-würzigen Geruch und schmeckt ebenso, mit einem Anflug von Fenchel
... sorgt für einen frischen Atem und wirkt verdauungsfördernd
... wird gern für die Herstellung von Fischgerichten verwendet sowie zum Einlegen von Gemüse

Estragon
...  hat einen starken, aromatischen Geruch und schmeckt anisähnlich sowie würzig bis leicht bitter
... wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd sowie krampflösend
... wird unter anderem auch zu Estragonessig und -likör verarbeitet oder zum ansetzen von Kräuterölen genutzt, ebenso lecker schmeckt er zu Quark und Fischgerichten


Petersilie
... schmeckt und riecht intensiv würzig und aromatisch und ein bisschen wie Sellerie
... wirkt entzündungshemmend und stärkt die Immunabwehr
... klassischer Bestandteil des "Bouquet garni" und in der Küche vielseitig einsetzbar

Sauerampfer
... hat wie der Name schon sagt einen säuerlichen Geschmack
... wirkt schleimlösend und entzündungshemmend
... fein gehackt bringt er eine säuerlich/würzige Note in Quark und Butter aber auch zu Spinat soll er prima passen
... enthält Oxalsäure (ein sogenannter "Calciumräuber"), deshalb sollte er mit calciumreichen Lebensmitteln verspeist werden



Zutaten 2-3 Portionen:
125 g gemischte Kräuter für Grüne Sauce 
(in meinem Kräuterpäckchen befanden sich: 
Petersilie, Estragon, Schnittlauch, Sauerampfer, Zitronenmelisse, Dill, Borretsch)
1 rote Zwiebel
4 hartgekochte Eier
200 g Schmand
200 g Naturjoghurt
8 EL Milch
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
2 EL frisch gepresster Limettensaft

wie es geht:
Die Kräuter waschen, trocken schütteln und fein hacken.
Die rote Zwiebel schälen und in feine, kleine Würfelchen schneiden.
Die hartgekochten Eier pellen und grob hacken.
Die Kräuter zusammen mit Zwiebel und Eiern in eine Schüssel geben. 
Jetzt vorsichtig Schmand, Naturjoghurt und Milch unterrühren bis eine Sauce entsteht.
Das Ganze nun noch mit Salz, Pfeffer und etwas Limettensaft abschmecken.



Wie ihr hier sehen könnt, habe ich mich dazu entschieden die Kräuter nicht zu pürieren, sondern einfach alle Zutaten möglichst fein zu hacken. Aber das ist reine Geschmackssache. :-)


Viel Freude mit dem Rezept und bis ganz bald,
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24. Juli 2014

heute wird es zünftig: bunter Gemüsesalat mit Leberkäse

Hallo liebe Blogleser,

heute möchte ich Euch noch ein weiteres Salatrezept vorstellen, denn bei diesen herrlichen Temperaturen bleibt bei mir der Ofen gern mal aus. :-)
Auch wenn die Fotos diesmal nicht so der Knaller sind, lohnt es sich das Rezept einmal zu probieren - vor allem dann, wenn man Lust auf einen kräftigen und herzhaften Salat hat. 
Das ursprüngliche Rezept habe ich auf chefkoch.de entdeckt.
Jedoch habe ich die Dressingmenge etwas erhöht (sonst wäre mir das Ganze zu trocken gewesen) und die Gemüseanteile an meinen Vorrat angepasst. Außerdem sind bei mir gleich noch ein paar gekochte Kartoffeln vom Vortag in den Salat gewandert (effiziente Resteverwertung ;)).



Zutaten für 3-4 Portionen:
4 Möhren
1 weißer Rettich
1 Bund Radieschen
3 Frühlingszwiebeln
8 kleine Strauchtomaten
ungefähr 8 frische Champignons
200 g Leberkäseaufschnitt
4 große Kartoffeln

Für das Dressing:
2-3 EL Senf
10-12 EL Kräuteressig
12 EL Traubenkernöl
1-2 EL Agavendicksaft
Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Vom Bäcker: vier Brezeln


wie es geht:
Zu Beginn erst einmal alle Gemüsesorten gründlich waschen. 
Jetzt die Möhren und den Rettich schälen/putzen und in eine große Schüssel grob raspeln.
Die Radieschen und die Champignons putzen und in hauchdünne Scheiben schneiden.  
Die Frühlingszwiebeln putzen und in dünne Ringe schneiden. 
Die Tomaten werden geviertelt. 
Die Kartoffeln vom Vortag in gleichmäßig dicke Scheiben schneiden. 
Den Leberkäseaufschnitt in schmale Streifen schneiden.

Für das Dressing den Senf gründlich mit dem Essig verrühren, Agavendicksaft zugeben und das Ganze kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. 
Zum Schluss noch das Traubenkernöl darunter schlagen und das Dressing nochmal abschmecken. 

Das Gemüse sowie die Leberkäsestreifen zusammen in die große Schüssel geben, das Dressing darüber verteilen und alles vorsichtig miteinander vermengen. 
Lasst den Salat nun noch etwas durchziehen. 

Dazu gab es, na klar, für jeden eine frische Brezel. :-)
Mmmh. Das war ein Schmaus. 

Bis bald und mit vielen leckeren Grüßen,
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21. Juli 2014

leichte und schnelle Sommerküche: Avocadosalat mit sonnigen Strauchtomaten

Hallo liebe Blogleser,

es ist schon wieder etwas still geworden & im Moment habe ich nur wenig Zeit für meinen Blog,
da mein Opa sehr krank ist und ich ihn am Wochenende im Krankenhaus besucht habe. 
Ich hoffe dass er bald wieder richtig gesund wird. 
Aber er ist schon ein klein wenig auf dem Weg der Besserung.
Also, alles wird gut. :-)

Ich hoffe ihr habt dieses herrliche Sommerwetter genossen? 
Wobei ich mir bei der Hitze manchmal wie ein Eis am Stiel vorkomme, dass gerade beginnt zu zerschmelzen.. andere wiederum fühlen sich wie Brathühnchen, nur leider gehöre ich zu denjenigen die statt knusprig-braun eher mit einer vornehmen Blässe glänzen... naja, ein paar Tage habe ich ja noch Zeit für eine zarte Sommerbräune.. ;-) 

"Essens-technisch" geht es bei mir im Moment recht fix zu. Da ich a) bei dem Wetter sowieso nicht viel Hunger habe und b) auch nicht die Zeit habe um mir etwas richtig "aufwendiges" zu kochen.
Deshalb gab es bei mir kürzlich diesen köstlichen Avocadosalat, der mir wieder mal gezeigt hat, dass Einfachheit und Entspanntheit in der Küche eine der besten Zutaten sind! 
Ich habe die Zutaten nicht abgemessen sondern einfach losgelegt, aber die Angaben sollten ungefähr passen. Lasst euch einfach vom Küchenflow treiben und legt los. :-) 


Zutaten für ca. zwei Portionen:
1 Avocado (sie sollte nicht zu reif sein, damit sie noch in Stücke geschnitten werden kann)
ungefähr 10 kleine Strauchtomaten
2-3 Frühlingszwiebeln
1 Bund glatte Petersilie
Saft von einer Limette (wer es nicht so säuerlich mag, der beginnt erstmal mit einer halben Limette)
2-3 EL Traubenkernöl
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
1-2 TL Agavendicksaft (oder Honig)


wie es geht: 
Die Avocado halbieren, Kern herauslösen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel von der Schale trennen.
Avocadofruchtfleisch in ca. 1 cm große Stücke schneiden und mit dem Saft einer halben Limette vermengen (das verhindert braune Flecken am Avocadofruchtfleisch).
Die Tomaten waschen und vierteln.
Außerdem die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in dünne Ringe schneiden.
Petersilie kurz abbrausen, trocken schütteln und grob durchhacken. 
Tomatenstücke, Frühlingszwiebel und Petersilie gesellen sich nun zur Avocado.
Das Ganze wird jetzt noch mit etwas Traubenkernöl, Salz, frisch gemahlenem Pfeffer, Saft einer halben Limette und Agavendicksaft (oder Honig) abgeschmeckt.

Zu diesem Salat habe ich etwas Baguette gegessen sowie kurz angebratene Hähnchenstreifen. 


Bis ganz bald und mit vielen sonnigen Grüßen,
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12. Juli 2014

kleines Wochenendsüß: heidelbeerige Buttermilch-Muffins mit knusprigen Streuseln

Bei den vielen tollen Beeren die es im Moment gibt, bekomme ich richtige Backlaune.. und so wie es aussieht scheint es auch einigen anderen Bloggern so zu gehen. Heute habe ich beispielsweise schon bei Mia vom Kochkarussell diese leckeren Johannisbeer-Muffins entdeckt. Bei Sarah vom Knusperstübchen gibt es White-Chocolate-Blueberry-Crumble-Muffin-Cookies und Mareike zaubert in ihrer Biskuitwerkstatt aus Stachelbeeren und Johannisbeeren einen bunten Ombre-Cake in Grün mit knusprigen Knusperkreisen.

Neben schwarzen und roten Johannisbeeren und Stachelbeeren haben auch Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren (die eigentlich gar keine Beeren sind..) und Heidelbeeren jetzt Saison.
Aus letzteren habe ich kürzlich diese wunderbaren Muffins gebacken - getoppt mit Streuseln, denn Streusel machen einfach *alles* gleich noch 1000 mal leckerer.;-)


über die Heidelbeere:
Heidelbeeren, einige nennen sie auch Blaubeeren, haben in Deutschland von Juli bis September Saison.
 Die Blaufärbung der Heidelbeere entsteht durch ganz besondere sekundäre Pflanzenstoffe - die sogenannten Anthocyane. Dieser Stoff findet sich beispielsweise auch in Brombeeren, Holunderbeeren und Kirschen aber auch im Rotkohl und roten Trauben (und somit auch im Rotwein).
Anthocyane wirken antioxidativ, das heißt sie schützen unsere DNA vor Schäden und sollen unter anderem eine krebsschützende Wirkung ausüben sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.
Aber in der Heidelbeere steckt noch mehr gutes. Wie zum Beispiel Vitamin C, Vitamin E und B-Vitamine. Letzere sind beispielsweise auch für wichtige Hirn- und Nervenfunktionen verantwortlich.
Also eine richtig kleine Powerfrucht die Heidelbeere. :-)
Nun aber auf, auf zum leckeren Rezept!


Zutaten für ca. 16 Stück:
120 g weiche Butter
120 g Vollrohrzucker
Mark von einer Vanilleschote
3 Eier
275 g Mehl
3 TL Backpulver
200 ml Buttermilch
250-300 g Heidelbeeren

Für die Streusel:
75 g Weizenmehl
100 g Butter
80 g Zucker 
60 g gemahlene Mandeln

Außerdem:
Muffinblech oder Muffin-Papierförmchen


wie es geht:
Die weiche Butter, Zucker und Vanillemark mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Nach und nach die Eier zufügen sowie im nächsten Schritt das Mehl, Backpulver und die Buttermilch zugeben. 

Die Heidelbeeren vorsichtig waschen, trocken tupfen und mit einem Löffel sanft unter den Teig heben.

Jetzt fehlen noch die Streusel. Dafür zuerst das Mehl in eine Schüssel sieben. Die weiche Butter in Flöckchen dazu geben. Außerdem den Zucker und die gemahlenen Mandeln dazu streuen.
Alle Zutaten (am besten mit den Händen) miteinander vermischen, bis sich gleichmäßig große Streusel gebildet haben. 

Den Heidelbeer-Teig löffelweise in ein gebuttertes oder mit Papierförmchen ausgelegtes Muffinblech geben und einige Streusel auf jeder Teigportion platzieren. 
(Notfalls kann man die Papierförmchen auch einfach so in den Ofen stellen, die Muffins werden dann aber nicht so hoch.) 




Das Ganze wandert nun bei 160 Grad Umluft für ca. 25-30 Minuten in den Ofen. Wenn die Streusel eine leicht goldbraune Farbe angenommen haben, sind eure Muffins fertig. Lasst sie dann bei geöffneter Ofentür langsam auskühlen. 






Viel Freude beim Nachbacken, ein schönes Wochenende noch und morgen alle schön die Daumen drücken für unsere Fußball-Jungs! ;-)


P.S. Mit meinen Muffins möchte ich seit einiger Zeit auch mal wieder an einem Blogevent teilnehmen.
Schaut doch mal im Knusperstübchen vorbei. :-)

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6. Juli 2014

ganz einfach selbst gemacht: Holunderblütensirup


Hallo liebe Blogleser,

Seitdem ich meinen Blog habe, probiere ich auch immer wieder Sachen aus, die ich vorher nicht mal kannte. Zu solch einer Sache gehört auch der Holunderblütensirup. Früher wusste ich nicht einmal wie Holunder aussieht und dass man daraus überhaupt Sirup herstellen kann. 
Das tolle daran ist, dass für ca. 1,7 Liter Sirup 7-8 Holunderblütendolden absolut ausreichend sind. Da ich keinen Garten habe, habe ich den Holunder im Wald gesammelt. Dabei ist mir aufgefallen, dass Holundersträucher vor allem an Wegrändern zu Genüge stehen - man muss also nicht mal durch Geäst und Gestrüpp. :-)
Beim Sammeln ist mir außerdem aufgefallen, dass ab und an auch kleine Käfer in den Blüten sitzen können, diese habe ich abgeschüttelt bevor die Blüten in mein Sammelbeutelchen wandern durften.

Vor einigen Tagen war ich wieder an der Stelle wo ich meine Blüten gesammelt habe und habe entdeckt, dass die Holunderblüten mittlerweile die nächste Entwicklungsstufe erreicht haben - das heißt, an den Sträuchern hängen nun die Holunderbeeren, die nun darauf warten von der Sonne in ein schönes lila-rot verwandelt zu werden. 
Das Rezept für den Holunderblütensirup habe ich Euch heute trotzdem mitgebracht. Vielleicht habt ihr Lust es im nächsten Jahr einmal auszuprobieren oder ihr wohnt in einer anderen Gegend, in der es noch Holunderblüten gibt. :-)






Zutaten für ca. 1,7 Liter Sirup:
1 kg Zucker
12 g Zitronensäure (z.B. von Dr. Oetker)
1 Bio-Orange
1 Bio-Zitrone
8 Holunderblütendolden


wie es geht:
In einem Topf 500 ml Wasser zum sieden bringen (es sollte fast kochen) und allmählich den Zucker unterrühren, bis er sich vollständig aufgelöst hat. Das Zuckerwasser (welches nun schon etwas dickflüssig sein sollte) vom Herd nehmen und die Zitronensäure zugeben. 
Orange und Zitrone heiß abspülen, in dünne Scheiben schneiden und zum Zuckerwasser geben. 
Blütendolden kurz unter einem dünnen Wasserstrahl abspülen, vorsichtig trocken schütteln und die groben Stiele wegschneiden. Die zarten Holunderblüten gesellen sich nun zu den Zitrusfrüchten im Zuckerwasser. Die gesamte Mischung jetzt in eine Tupperschale umfüllen, mit dem Deckel verschließen und im Kühlschrank drei Tage lang durchziehen lassen. 


Nach drei Tagen Ziehzeit ist der Sirup so gut wie fertig.
Er muss jetzt noch durch ein feines Sieb gegossen werden, damit der Sirup von den Blütenbestandteilen abgetrennt werden kann. 
Jetzt den sauberen Sirup in einem Topf zum kochen bringen, sofort in saubere Flaschen abfüllen und diese luftdicht verschließen. 
Der Sirup hält sich so mindestens ein Jahr. Lagert ihn am besten dunkel und kühl. 




Wofür wird´s verwendet?
Der Sirup schmeckt prima wenn man zwei bis drei Esslöffel davon mit 150 ml Mineralwasser aufgießt. 
Etwas prickelnder wird es, wenn man statt Mineralwasser 150 ml Prosecco verwendet. :-)
(Gibt man dann noch Limette und Minze dazu, hat man einen leckeren Hugo-Cocktail.)
Außerdem kann der Sirup als Süßungsmittel für Desserts (Eis, Joghurt, Quarkspeise...) verwendet werden. 
Zudem habe ich auch kürzlich erfahren, dass Holunderblütensirup bei Halsschmerzen eine lindernde Wirkung zeigen soll.
Also, viele Gründe um diesen tollen Sirup einmal auszuprobieren. :-)

Viele Grüße und einen guten Start in die neue Woche,
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