18. Oktober 2015

Herzhafte Herbstküche: Kürbis-Quinoa-Rösti

Hier gabe es schon viiiiiiel zu lange kein warmes Gericht aus der Kategorie *herzhaft*.. dabei ist das doch mein Spezialgebiet. ;) Also habe ich mich heute Mittag gleich mal ab in die Küche gemacht und aus meinen Vorräten diese mega lecker-knusprigen Kürbisrösti mit Quinoa gemacht.
Wer Quinoa noch nicht kennt: in diesem Post (<-- klick) habe ich schonmal einige Infos dazu zusammen geschrieben ;) ).
Und jetzt viel Freude beim Bilder schauen/ lesen / Appetit holen. :)


 Zutaten für 2 bis 3 Portionen
 (ergibt ca. 15 kleine Rösti)
60 g Quinoa
150 ml Gemüsebrühe
300 g Kartoffeln
250 g Hokkaido-Kürbis
1 Ei
3-4 EL Mehl (glutenfrei: Guarkernmehl)
Salz und Pfeffer
Chili
Muskatnuss
Bratöl



wie es geht:
Quinoa in einem kleinen Topf ohne Fettzugabe kurz anrösten, mit der Gemüsebrühe auffüllen, kurz aufkochen lassen und dann ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Körnchen weich sind und einen glasigen Rand bilden (den Topf dabei halb mit einem Deckel abdecken). Quinoa dann beiseite stellen und auskühlen lassen.

Die Kartoffeln schälen und fein reiben. Kürbis waschen und mit der Schale zu den Kartoffeln grob raspeln. Zur Kartoffel-Kürbis-Mischung kommen nun die abgekühlte Quinoa, Ei und Mehl dazu. Die Masse wird außerdem mit Salz und Pfeffer sowie etwas Chili und frisch geriebener Muskatnuss abgeschmeckt.

Jetzt können die Rösti ausgebacken werden. :) Dazu in einer Pfanne etwas Bratöl (z.B. Rapsöl) erhitzen. Einen Esslöffel von der Röstimasse in die Pfanne gleiten lassen und mit dem Löffelrücken etwas andrücken - mehrmals wiederholen und dann die Röstis von jeder Seite ca. 2 Minuten knusprig und goldbraun braten.

Die Rösti habe ich zusammen mit Feldsalat, Orangen und Radieschen gegessen, sowie einem Joghurt-Kräuter-Dip.

 

Mit besten Grüßen und gutem Hunger, 
 
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12. Oktober 2015

Herbstzeit ist Backzeit: Apfel-Schmand-Kuchen mit Zimtstreuseln

Momentan kann ich von dieser Kombination aus Äpfeln und Zimt einfach nicht genug bekommen, deshalb habe ich am Wochenende für meine Familie und mich gleich noch ein Blech Apfelkuchen mit Zimtstreuseln gebacken - durch den Schmand wird der Teig nicht so trocken und  der Kuchen war ratzfatz aufgegessen. :-) Anstatt der Äpfel könnt ihr natürlich auch anderes Obst verwenden, z.b. Birnen oder Zwetschgen, auch abgetropfte Kirschen aus dem Glas sind möglich. 
Viel Freude mit dem Rezept. :-)


Zutaten für ein Blech Apfelkuchen:
3 Äpfel
200 g weiche Butter
175 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
4 Eier
Abrieb einer Bio-Zitrone & Saft einer Zitrone
400 g Weizenmehl
1 Pck. Backpulver
400 g Schmand

Für die Zimtstreusel:
80 g weiche / flüssige Butter
80 g Zucker
100 g Weizenmehl
1/2 TL Zimt, vermischt mit 3 EL Zucker


wie es geht:
Die Äpfel waschen, nach Belieben schälen und dann in kleine (ca. 1 x 1cm) Stücke schneiden. Die Apfelstücke mit dem Zitronensaft vermischen, damit sie nicht braun anlaufen und dann beiseite stellen. 

Für die Streusel zuerst die sehr weiche/flüssige Butter mit 80 g Zucker und Mehl zu einem krümeligen Teig verkneten (ich mach dies zuerst mithilfe eines Esslöffels und arbeite dann mit den Händen weiter). Die fertigen Streusel dann beiseite stellen.

Die sehr weiche bzw. flüssige Butter zusammen mit Zucker, Vanillezucker und Salz mit Hilfe des Handrührgerätes schaumig rühren. Dann die Eier nach und nach zugeben sowie den Zitronenabrieb zufügen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und abwechselnd mit dem Schmand unter die Eier-Butter-Masse rühren, bis ein glatter, geschmeidiger Teig entsteht.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen, den Teig gleichmäßig darauf verstreichen, nun die Apfelstücke darauf verteilen und etwas in den Teig drücken. Nun die Streusel auf dem Kuchen verteilen und mit Hilfe eines Teelöffels die Zucker-Zimt-Mischung über die Streusel streuen. 

Der Kuchen wandert nun für ca. 35-40 Minuten in den Ofen (170 Grad Umluft / mittlere Schiene).
Mmmh... könnt ihr schon den leckeren Duft von frisch gebackenem Apfelkuchen riechen?



Ich wünsche Euch noch eine schöne Woche. 
Bis ganz bald,
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3. Oktober 2015

Kulinarikus unterwegs auf Rhodos - Teil drei

Ein sehr kleines Dorf mit einem sehr großen Bauwerk gibt es auf Rhodos ebenfalls zu bestaunen. Wovon ich spreche? Von dem kleinen Örtchen Lindos.  Das Dorf mit den vielen weißen, flachen Häusern liegt direkt an einem Hügel. Auf dem Hügel findet sich die imposante Akropolis. 
Zusehen gibt es hier allerlei antike Überreste wie Teile von Tempeln und Säulen - erbaut als Geschenk für die Götter (v.a. für Göttinen ;-)). Im 4. Jahrhundert wurde die Verehrung von antiken Göttern in Lindos verboten und somit verfielen die Bauwerke mit der Zeit. Später bauten Byzantiner und Ritter die Akropolis wieder auf. 

Blick auf Lindos und die Akropolis
Der Weg hinauf zur Akropolis war bei der Hitze schon etwas anstrengend, aber wir haben ihn gut gemeistert. Wer möchte kann auch per Esel hinauf zur Akropolis, aber ich wollte den hübschen Eselchen lieber mal eine Pause gönnen. ;-)


Ist man oben angekommen, bietet sich einem ein ganz fabelhafter Blick - beispielsweise auf die große Bucht von Lindos.
Auf der Akropolis selbst gibt es natürlich auch eine ganze Menge zu sehen. Viele Touristen sind hier mit der Fotokamera unterwegs. Wenn man sich alles in Ruhe anschauen möchte sollte man auf jeden Fall gute vier Stunden einplanen. Überall sind außerdem auch Infotafeln aufgestellt und man kann nachlesen um welche Bauwerke es sich handelt, warum sie errichtet wurden usw. 

Ausblick von der Akropolis
Direkt am Eingang der Akropolis befindet sich ein hoher Felsen in den das Heck eines Kriegsschiffes eingemeiselt ist. Das Felsrelief wurde zu Ehren eines Generals mit Namen Hegesandros errichtet, welcher 190 v. Chr. mit seiner Mannschaft den Kampf gegen Seeräuber gewann.




 Eines der für mich imposantesten Denkmäler auf der Akropolis ist für mich die hellenistische Stoa - oder man könnte auch Säulenhalle dazu sagen. Auf der Infotafel lässt sich gut erkennen, wie riesig dieser Bau einmal gewesen ist und was es für eine Kraft gekostet haben muss, um dieses Bauwerk zu errichten.



 .



Natürlich gibt es auf der Akropolis noch viel, viel mehr zu besichtigen und wie schon gesagt, bei entsprechender Zeit kann man hier sehr, sehr viel über die Akropolis und die einzelnen Bauwerke erfahren. 
Mein Freund meinte irgendwann scherzhaft "du fotografierst ja jeden Stein", darüber musste ich schmunzeln und habe dann meine Kamera weggepackt und einfach die Aussicht mit ihm genossen. 

Ich hoffe mein letzter kleiner Rhodos-Input hat euch gefallen. 

 Ich wünsche Euch noch ein wunderschönes Wochenende.
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